WallnussbaumblätterEigenschaften und WirkungWie die getrockneten Seemandelbaumblätter haben auch die getrockneten Walnussblätter eine desinfizierende und antibakterielle Wirkung. Dies wird vor allem durch die Gerbstoffe welche die Blätter enthalten bewirkt. Es wurde schon von erfolgreicher Heilung der Flossenfäule allein durch Walnussbaumblätter berichtet. Die Huminsäuren der Blätter beeinflussen zudem den pH-Wert und können optimal zur Ansäuerung des Aquariumwasser benutzt werden. Sie besitzen eine keimhemmende Wirkung und sind Äußerst wirksam gegen Laichverpilzung. Gerade in Becken mit Garnelen und Krebsen, in denen keine kupferhaltigen Fischmedikamente eingesetzt werden dürfen, werden sie gerne genommen.
Des Weiteren sind die getrockneten Blätter eine begehrte Speise bei Garnelen, Krebsen, Schnecken und vielen Welsarten.
AnwendungNach dem Sammeln der frischen Blätter werden diese getrocknet. Niemals die frischen Blätter verwenden, da diese Chlorophyll (auch Blattgrün genannt) enthalten. Auch keine schon abgefallenen Blätter (im Herbst) aufsammeln, denn der Baum entzieht dem Blatt, bevor er es abstößt, die wichtigsten Stoffe. So verliert das Blatt seine positiven Eigenschaften und wird für aquaristische Zwecke unbrauchbar. Je nachdem wie groß die Blätter ausfallen werden 2-3 auf 100l Wasser gegeben. Durch regelmäßiges Messen der Wasserwerte, die Ansäuerung Überprüfen und ggf. reagieren. Durch die Freisetzung der Huminsäuren wird sich das Wasser, ähnlich wie bei der Verwendung mit Torf oder Erlenzapfen, leicht dunkel bis bernsteinfarben verfärben. Das ist völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung. Die Färbung wirkt optisch überaus reizvoll. So fern die Blätter noch nicht aufgefressen wurden müssen sie nach 4-5 Tagen aus dem Becken entfernt werden. Bei Krankheitsfällen wie z. B. Flossenfäule oder Ichthyo können getrocknete Walnussblätter unterstützend verwendet werden.
ErlenzapfenEigenschaften und WirkungDie getrockneten Erlenzapfen besitzen Huminsäuren und können so gut zur Ansäuerung des Aquariumwassers benutzt werden. Zudem besitzen sie eine keimhemmende Wirkung und sind äußerst wirksam gegen Laichverpilzung. Gerade in Becken mit Garnelen und Krebsen, in denen keine kupferhaltigen Fischmedikamente eingesetzt werden dürfen, werden Erlenzapfen gerne benutzt. Denn die Gerbstoffe bewirken einen zusätzlichen Schleimhautschutzt.
AnwendungNach dem Sammeln der Erlenzapfen werden diese getrocknet. Pro 100 Liter Wasserinhalt 5 bis 10 Zäpfchen ins Wasser einsetzen bis die gewünschte Ansäuerung erreicht ist. Durch regelmäßiges Messen der Wasserwerte die Ansäuerung überprüfen. Durch die Freisetzung der Huminsäuren wird sich das Wasser, ähnlich wie bei der Verwendung mit Torf, leicht dunkel bis bräunlich verfärben. Das ist völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung. Nach etwa ein bis zwei Monaten sind die Erlenzapfen verbraucht und müssen durch Neue ersetzt werden. Es kann vorkommen, dass sich diverse Harnischwelse an den Erlenzapfen vergehen, da sie eine überaus köstliche Abwechslung darstellen.
Quelle: http://www.garnelenzimmer.de/index.php/laub
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Gruß KurtWas den Menschen nicht umbringt macht ihn stärker.
I think I'm going back to the things I learned so well in my youth...