Meine Katzen leben draußen. Das hat aber auch den Grund, weil sie halbwild sind. Sie hatten im Tierheim eine sehr niedrige Vermittlungschance und da meine Eltern sehr ländlich wohnen, haben wir ihnen im Garten ein kleines Katzenparadies zur Verfügung gestellt.
Eine Katze, die keinen Freigang kennt, kann man durchaus auch nur in der Wohnung glücklich machen, aber dann muss man genug Anreize schaffe, zum Beispiel Kratzmöglichkeiten (möglichst naturnah) und Klettermöglichkeiten (Catwalks).
Einen Freigänger an reine Wohnungshaltung zu gewöhnen halte ich für unmöglich.
Unsere Katzen werden drinnen gehalten. Erstens schon, weil es bei uns mit den Autos viel zu gefährlich ist und zweitens weil wir ziemlich viele Kinder in der Nachbarschaft haben, die den Katzen Schmerzen zu fügen die teilweise so weit gehen, dass man die Tiere dann einschläfern muss. Sie haben jedoch alles was sie brauchen und sind es auch gewohnt.
Die Eltern kümmern sich leider gar nicht um diese Kinder. Die laufen da rum, wenn du ihnen sagst, das oder das haben sie angestellt, machen ja auch zum Teil bei uns alles kaputt, dann heißt es nur "Ne mein Kind war das nicht". Oder sie sehen einfach seelenruhig zu. Und da ist mir dann lieber sie sind im Haus. Wir haben ein Haus mit zwei Stöcken und sie dürfen im ganzen Haus rumlaufen.
Kann ich verstehen unter diesen umständen würde ich meine Tiere auch nicht heraus lassen. Man muss ja immer sorge haben das ihnen etwas passiert, aber schon traurig.
Eben ja. Das ist es eben. Sie gehen schon in Begleitung von uns ab und zu raus. Wobei, Leon zwar draußen rumschnüffelt aber nicht viel rumläuft. Meist legt er sich wo hin und geht dann wieder rein. Minka traut sich nicht mal raus. Leon geht auch nicht weit, da er vor jedem Geräusch zusammen zuckt. Vor Autos hat er sowieso Angst, was sicher daran liegt, dass er ja angefahren wurde.